Endlich beginnt der Praxisunterricht....
Mit dem Jagdrecht ist die Pflicht zur Hege verbunden. So steht es in § 1 des Bundesjagdgesetz! Die Spezialisten unter den Tieren, die bestimmte Strukturen zum Überleben benötigen, die ihnen der Mensch in großen Teilen entzogen hat, fristen in vielen Gebieten ein armseeliges Dasein am Rande der Existenz. Viele Arten sind in ihrem Bestand gefährdert. Das Niederwildseminar der Jägervereinigung Ansbach und Umgebung zeigte eindrucksvoll, dass immer mehr Artenschutzprojekte auf verstärktes Prädatorenmanagement setzen, da alleine durch Lebensraumverbesserungsmaßnahmen die Reproduktionserfolge ausgeblieben sind.
Was nützt das schönste Wohnzimmer, wenn man darin gefressen wird.
Wie flächendeckendes und effektives Prädatorenmanagement unter ethischen und tierschutzrechtlichen Gesichtspunkten aussehen kann, erkärten die Pächter eines unserer Ausbildungsreviere und der Ausbildungsleiter Bernhard Vogl anhand mehrerer praktischen Beispiele vor Ort.
Durch Monitoringmaßnahmen, wie die Feldhasentaxastion des Bayerischen Jagdverbandes e. V. werden in diesem Revier Bestandsentwicklungen fachlich begleitet und dokumentiert.