"Seit der Mensch jagt, bedient er sich der Lockjagd. Vor 400 Jahren waren Blattjagd, Hirschruf, Fuchsreizjagd, Entenlockjagd oder Krähenlockjagd natürlich noch keine gängigen Begriffe. Damals mussten sich die Jäger etwas einfallen lassen, um nahe genug an das Wild heranzukommen. Ob mit Pfeil und Bogen, Armbrust oder Vorderlader-Gewehren: die Schussdistanz war im Gegensatz zu den modernen Waffen des 21. Jahrhunderts stark eingeschränkt."
Mit diesen Worten begann auch der Abend mit dem Lockjagd-"Papst" Klaus Weisskirchen. Er verstand es auf hervorragende Weise, die 31 erschienen Jägerinnen und Jäger der Jägerkameradschaft Cham vom Nutzen der Lockjagd zu überzeugen und für die eigene Anwendung zu motivieren.
Nicht nur durch das Vorführen sondern vor allem durch die bildhaften und überzeugenden Hintergrundgeschichten war es ein sehr lehrreicher und kurzweiliger Abend, der einem eine der interessantesten Facetten der Jagd vermittelte.
Ein großer Dank an dieser Stelle an Herrn Weisskirchen und auch den Organisator Herbert Griesbeck von den Chamer Jägern.